Lena Gorelik,
"Mehr Schwarz als Lila"

21. Juli 2021, 19 Uhr
Kulturhaus Häselburg Gera 
(Burgstraße 12)

Lena Gorelik, "Mehr Schwarz als Lila"

In ihrem 2017 erschienenen Jugendroman wird das Leben der siebzehnjährigen Alex beleuchtet, die es nicht sonderlich leicht hat. Das Zusammenleben mit ihrem schweigsamen Vater und einem Papagei, ihre einzigen Freunde Paul und Ratte und die Tatsache, dass sie mehr Schwarz als Lila trägt, machen es kaum besser.
Doch dann taucht Herr Spitzing auf. Ein junger Referendar, den sogar ein Mädchen wie Alex gut findet. Auf der Klassenfahrt nach Polen macht er ihr jedoch klar, dass sie nur seine Schülerin ist. Ihr Freund Paul hingegen gibt ihr zu verstehen, dass er für sie gerne mehr wäre als nur ein Freund.
Von tausend Gefühlen überrannt kommt es zu einem Kuss. Und das am unpassendsten Ort der Welt - der Gedenkstätte Auschwitz. Jemand fotografiert, das Bild geistert durch das Netz und plötzlich reden alle über Alex und über die Jugend von heute. Der Papagei entfliegt, Paul verschwindet, und Alex erkennt: „Das ist jetzt mein Film, und ich muss die beiden finden.“
Lena Gorelik erzählt von einer überforderten 17-Jährigen, die der Welt mit Witz und einer Spur notwendigem Stolz gegenübertritt. Nebenher wirft sie Fragen auf wie – Wie kann man Geschichte vermitteln, wie Erinnerung? Vor allem aber geht es um das Erwachsenwerden und um die komplizierten Bilder, die wir von uns selbst und anderen haben. Ein rasanter Roman für jüngere und ältere Leser*innen.
Mit einem Grußwort der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Kaiser.

Foto: Felbert

21.07.2021, 19 Uhr

Neue Galerie für Zeitgenössische Kunst

Burgstraße 12, 07545 Gera

 

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