Jüdinnen*Juden in Gera?!

Eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Themenjahres "900 Jahre Jüdisches Leben in Thüringen"

Vom 21. Juli 2021 bis zum 12. Juli 2022 lädt das Kulturhaus Häselburg Schriftsteller*innen, Filmregisseur*innen, Journalist*innen, Historiker*innen und Musiker*innen ein, die von ihrem Alltag als Jüdinnen*Juden in Deutschland erzählen und über ihr Leben in der DDR, jüdische Musiktraditionen, Auswanderung nach Israel, russisch-ukrainische Feinkostgeschäfte, den Umgang mit dem Holocaust, die Begegnung mit arabischer Literatur, die jiddische Sprache und die Erfahrung mit Antisemitismus sprechen.


Die Reihe Jüdinnen*Juden in Gera fragt nach Spuren jüdischer Geschichte in Ostthüringen und präsentiert ein aktuelles Bild jüdischen Lebens in Deutschland. Juden in Gera, ist der Titel Werner Simsohns dreibändiger Rekonstruktion von Leben und Verfolgung der Geraer Jüdinnen und Juden. Schon seit dem Mittelalter lebten Juden und Jüdinnen in Gera und spielten eine wichtige Rolle im kulturellen und wirtschaftlichen Leben der Stadt. Bekanntestes Zeugnis ist die Eröffnung des Stammhauses der späteren Warenhauskette Hertie durch die Familie Tietz im Jahr 1882. Überregionale Bekanntheit erlangte auch die Fotografin Aenne Biermann, die von 1920 bis 1933 in Gera lebte und arbeitete.

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